Neue Feuerwache
Die Feuerwache Friedersdorf, aufgenommen im Mai 2014.
Geschichte:
2010 fanden die ersten Gespräche über einen Neubau der Feuerwache in Friedersdorf statt. Grund dafür waren die wiederholten Wassereintritte in der alten Feuerwache in der Lindenstraße und auch die beengten Platzverhältnisse. So musste in den letzten Jahren immer wieder, in Eigenleistung der Kameraden, die Wache umgebaut werden um die immer größer werdenen Einsatzfahrzeuge in der Wache unterstellen zu können. Auch gab es keinen richtigen Sanitärbereich und an eine räumliche Trennung der Umkleideräume war nicht zu denken.
So ging es Schlag auf Schlag. Nach den ersten Gesprächen wurde auch schon 2011 das Projekt durch die Gemeindevertretersitzung durchgewunken und die Ausschreibung fertig gemacht. So bekam das Architektenbüro Dorn & Becker den Zuschlag für die Planung der Feuerwache.
Alle wichtigen Daten im Überblick:
- 11.05.2012 Interner Spatenstich durch die Kameraden
- 14.05.2012 Einrichtung der Baustelle durch die Baufirma
- 14.06.2012 Offizielle Grundsteinlegung mit dem Bürgermeister
- 16.08.2012 Fertigstellung des Rohbau und großes Richtfest
- 21.06.2013 Umzug in die Neue Feuerwache und Inbetriebnahme
- 21.06.2013 1. Alarm aus der Neuen Feuerwache zur Tragehilfe nach Dolgenbrodt
- 15.08.2013 Offizielle Übergabe durch den Bürgermeister mit eine Festveranstaltung
- 16.08.2013 112. Jahre Feuerwehr Friedersdorf mit großen Tag der Offenen Tür
Standort:
Das neue Feuerwehrgerätehaus befindet sich jetzt im Gewerbegebiet der Berliner Straße 18 b. Zu erreichen ist es über die L40 in Richung Bindow. In der Nachbarschaft befindet sich die Frima Tepe, zu der ein sehr gutes Verhältnis geführt wird und die auch immer hilfsbereit sind wenn wir Hilfe brauchen.
Ausstattungsmerkmale:
- Fahrzeughalle mit 5 Stellplätzen
- Ölkammer
- Palettenlager
- Werkstatt
- Funk- und Telekomunikationsraum
- Büro für den Ortswehrführer
- Büro für den Gerätewart
- Kleiderkammer
- Umkleideraum Frauen mit WC-Bereich und Duschen
- Umkleideraum Männer mit WC-Bereich und Duschen
- Hauswirtschaftsraum
- Jugendfeuerwehrraum
- Schulungsraum
- Teeküche
- WC´s für Männen und Frauen
- Terassenbereich mit einer Rustikalen Holzbank
Ausführliche Bilder zu dem kompletten Bauverlauf und der Fertigstellung findet ihr hier:
https://www.facebook.com/NeubauFWFD
Ein Bericht aus dem Feuerwehrmagazin
1,5 Millionen Euro investierte die Gemeinde Heidesee in den Neubau des Feuerwehrhauses im Ortsteil Friedersdorf (Kreis Dahme-Spreewald, BB). Zusätzlich kamen noch 200.000 € vom Landkreis Dahme-Spreewald als Förderung zu dem Neubau hinzu. Die FF Friedersdorf, welche auch für drei Autobahnabschnitte rund um das Dreieck Spreeau am Berliner Ring zuständig ist, konnte ihre neue Unterkunft nach knapp 1,5-jähriger Bauzeit übernehmen. Sie ist in zwei separate Bereiche unterteilt. Im Sozialbereich liegt der Schulungsraum für die Einsatzabteilung, wo bis zu 60 Personen sitzen können. Daran gliedert sich eine Teeküche an. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr hat ihren eigenen Raum. Dort haben 25 Jugendliche Platz. Abgerundet wird der Sozialbereich durch WCs und einen Hausanschlussraum. Dieser Abschnitt ist räumlich vom Einsatzbereich getrennt. Dessen Herzstück bildet die große Fahrzeughalle mit fünf Stellplätzen.
Über einen Alarmeingang, von dem aus die Umkleideräume abgehen, erreichen die Einsatzkräfte
die Fahrzeughalle. 40 männliche sowie zehn weibliche Feuerwehrangehörige finden bei den Umkleiden Spinde, weitere WCs und einen Duschbereich. Viel Wert legten die Kameraden auf einen Funkraum, von dem aus bei Großschadenslagen eine Technische Einsatzleitung alle Einsätze der Gemeinde Heidesee koordinieren kann. Neben dem Büro für den Ortswehrführer gibt es ein Büro für den Gerätewart. Dieser verfügt zudem über eine Kleiderkammer, in der die komplette Bekleidung der Feuerwehren der Gemeinde Heidesee verwaltet wird. Außerdem stehen ihm eine Werkstatt für Reparaturen sowie ein großes Lager für Material wie Schläuche, Bindemittel und Atemschutzgeräte. zur Verfügung. Abgerundet wird das Gebäude durch ein kleines Tanklager für Treibstoffe. Damit ist Friedersdorf der zentrale Anlaufpunkt für alle anderen Ortswehren, wenn es um den Austausch von Material geht. Der Neubau war dringend notwendig geworden, da es in dem 1931 erbauten alten Gerätehaus wiederholt zu Wassereinbrüchen kam und auch die Platzverhältnisse an ihre Kapazitätsgrenze gekommen waren. So mussten die Kameraden in Eigenregie in den vergangenen Jahren immer wieder Veränderungen vornehmen, damit die Fahrzeuge noch in die Fahrzeughalle passten.