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Einsatz 13/2017 | Transporter auf Seite | BAB 12 AS Storkow - AS Friedersdorf

Einsatz 13/2017
 

Datum: 23.04.2017

Alarmzeit: 06:30 Uhr
Eingesetzte Fahrzeuge: RW 1, TLF 20/45, LF 8/6

 

Andere Feuerwehren: FF Spreenhagen (LOS), FF Fürstenwalde (LOS)

 

Rettungsdienst: RTW Spreenhagen (LOS), NEF Fürstenwalde (LOS)

 

Hier ein Bericht von Heinrich Jäger

 

Unfall auf der BAB 12:
Perfektion ergänzt viel Glück

 

Ich kenne sie schon lange. Und meine Erfahrungen mit ihnen sind genauso positiv wie die, die ich mit so vielen anderen gemacht habe. Heute am frühen Morgen wurden die Freiwilligen aus Spreenhagen und Friedersdorf auf die BAB 12 alarmiert. Dort war es zu einem Unfall gekommen.

 

Zuerst das Wichtigste: Die beiden Insassen eines sich überschlagenen Kleintransporters blieben unverletzt. Und damit kann ich mich dem zuwenden, was sonst noch so positiv war. Natürlich ist ein Unfall nichts Positives, doch durch die richtige Alarmierung ein Optimum an Hilfestellung herzustellen, das schon. Gerade dann, passieren solche Vorfälle an Grenzen mehrerer Leitstellen.

 

Kurz nach sechs Uhr in der Früh wurden die Freiwilligen aus Friedersdorf, Spreenhagen und Fürstenwalde auf die BAB 12 alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Spreenhagen und Friedersdorf sei ein Kleintransporter umgekippt. Zu so früher Zeit gerade am Sonntag keine gute Nachricht, oft sind es gerade diese Unfälle, die eine besondere Schwere aufweisen. Beide Feuerwehren liegen an entgegen gesetzten Auffahrten. Doch es hat sich als sinnvoll erwiesen, dass gerade bei schweren Vorfällen immer beide Wehren los geschickt werden. Gerade dann, gibt das Zeitfenster engste Vorgaben. Gerade dann, behindern mögliche Rückstaus die Anfahrt der Feuerwehr, die in Fahrtrichtung ankommt. Praktiziert wird diese Alarmierung auf übrigen Streckenabschnitten der BAB 12 schon seit längerem, mit besten Erfahrungen. Doch leitstellenübergreifend stellte es sich dann doch immer wieder als Problem heraus, auch die Partnerdisponenten mit auf den Plan zu rufen.

 

Das scheint der Vergangenheit anzugehören, denn diesmal lief es anders. Die beauftragten Wehren waren fast zeitgleich am Unfallort, die Einen nutzten den direkten Weg. Andere eingerichtete Sonderzufahrten für Rettungskräfte. Und damit bestätigte sich das angedachte Konzept: schnellste Hilfe für Betroffene.

 

Vor Ort. Die Autobahnpolizei wie immer gelassen, freundlich. Gut, es gab keine Verletzten, denn das geht auch den Polizisten schon nahe. Die schnelle Präsenz der Retter mit den roten Autos sicherte eine zügige Abarbeitung, was sich ebenfalls bestätigte. und ich erlebte das, was man ja immer bezweifelt: kein 'mein Feuer, dein Feuer', sondern eine Truppe, die einheitlicher nicht sein konnte. Lediglich die unterschiedliche Schutzkleidung zeigte, es sind verschiedene Feuerwehren vor Ort.

 

Mag sein, dass diese Zusammenarbeit gerade zwischen Spreenhagen und Fridersdorf historisch gewachsen ist. Doch auch mit anderen Wehren klappt es auf der BAB 12. Heißt: Es hat längst ein Umdenken eingesetzt, man steht untereinander nicht mehr im Wettbewerb. Schön, denn diese neue Einheit kommt allen zugute. Dem Betroffen wird schneller und effektiver geholfen, die Räumung der Unfallstelle und damit eine Minimierung möglicher Folgegefahren ist schneller abgearbeitet.

 

Quelle: Facebook

Fotoserien

Einsatz 13/2017 | Transporter auf Seite | BAB 12 AS Storkow - AS Friedersdorf (23. 04. 2017)