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Einsatz 77/2023 | LKW umgekippt brennt | BAB 12 AS Friedersdorf - AD Spreeau

Einsatz 77/2023
 

Datum: 13.07.2023

Alarmzeit: 23:48 Uhr
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20, TLF 20/45, RW 1, ELW

 

Andere Feuerwehren:  FW Königs Wusterhausen (04), FF Zernsdorf (04), FF Spreenhagen (LOS 15), FF Grünheide (LOS 09), BF Berlin TD 2 & C-Dienst 5317 (B), WF Tesla (LOS 21), stellv. KBM LDS (00), SBM Königs Wusterhausen (04), GBM Grünheide (LOS 09)

 

Rettungsdienst: NEF Königs Wusterhausen (04), RTW Erkner (LOS 04), RTW Freienbrink (LOS 09), ITH Christoph Berlin (B)

 

Der 2. Einsatz an diesem Donnerstag führte uns in der Nacht zu Freitag wieder auf die BAB 12. Diesmal wurden wir mit weiteren Feuerwehren zu einem brennenden LKW im AD Spreeau alarmiert. Mit dem Hinweis, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Gefahrgut-LKW handele und der Fahrer noch in diesem eingeklemmt ist. Bei unserem Eintreffen bestätigte sich diese Meldung teilweise. Der LKW hatte 21 Akkus für E-Autos geladen, welche schon leichte Reaktionen zeigten, dies wurde aber bereits von einem Ersthelfer mittels eines Feuerlöschers gelöscht. Jedoch war der Fahrer massiv in seinem Führerhaus eingeklemmt. Sofort war klar, dass dies eine sehr aufwendige und umfangreiche Rettung wird und dies mit unseren Mitteln ziemlich schwer wird. Daher wurde sofort die Rüstgruppe der BF Berlin mit dem Feuerwehrkran nachgefordert. Parallel wurde mit der Rettung des Fahrers begonnen. Dazu kamen 2 Winden zum Einsatz. Einmal von unserem HLF und vom Rüstwagen der Feuerwehr Königs Wusterhausen. Mit diesen beiden Winden wurde der LKW leicht angehoben, so dass im weiteren Verlauf der Fahrer mittels des hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden konnte. Insgesamt hat es 1 Stunde gedauert bis der Fahrer aus seinem Führerhaus befreit war. Die 3. Winde von unserem Rüstwagen war in Bereitschaft und musste nicht zum Einsatz kommen. Der Fahrer kam anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Berlin-Marzahn. Dadurch musste der Technische Dienst der Berliner Feuerwehr nicht mehr tätig werden. Während der gesamten Rettungsmaßnahmen standen 2 Trupps unter schwerem Atemschutz und Bereitschaft und löschten immer wieder kleine Reaktionen an den Batterien ab. Als Fachberater stand der Leiter der Werkfeuerwehr Tesla zur Seite, dieser stufte 6 Batterien als kritisch ein. Diese wurden nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Werkfeuerwehr Tesla geborgen und in eine Mulde geladen. Diese ging anschließend ins Tesla Werk. Nach Abschluss aller Arbeiten wurde die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei übergeben.

 

Speziell hervorzuheben ist noch der Ersthelfer, der als einziger an der Unfallstelle angehalten hat und Erstmaßnahmen ergriff. Dieser war für uns als Übersetzer sehr hilfreich. Vielen Dank für diese Zivilcourage! Das ist nicht selbstverständlich.


An dieser Stelle einen großen Dank an die eingesetzten Feuerwehren für die wirklich hervorragende Zusammenarbeit an der Einsatzstelle. Alle arbeiteten Hand in Hand um haben alles gegeben. Danke!

Fotoserien

Einsatz 77/2023 | LKW umgekippt brennt | BAB 12 AS Friedersdorf - AD Spreeau (14. 07. 2023)

Urheberrecht:

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